2014-08-27

Schweizer Volksinitiative „ERNÄHRUNGSSICHERHEIT DANK INLANDPRODUKTION“ eingereicht.



Innerhalb von nur fünf Monaten wurden in der Schweiz fast 150.000 beglaubigte Unterschriften in allen 26 Kantonen  für obige Volksinitiative gesammelt, die am 8. Juli 2014 an die Vertreter der Staatskanzlei in Bern übergeben wurden - ein starkes Signal für die Stärkung der einheimischen Landwirtschaft unseres Nachbarlandes! In zwei Ansprachen würdigten der Präsident und der Direktor des Schweizer Bauernverbandes (SBV) die internationale und nationale Bedeutung dieser Volksinitiative, die  einen entsprechenden Zusatz zum bestehenden Verfassungsartikel verlangt.“Gemeinsam können wir diese gewinnen!“ - so der Präsident. Die Schweizer Bundesverfassung soll um folgenden Zusatz, nämlich den Artikel 104 a zur Ernährungssicherheit, ergänzt werden:
1. Der Bund stärkt die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln aus vielfältiger, nachhaltiger, inländischerProduktion; er trifft wirksame Maßnahmen insbesondere gegen den Verlust von Kulturland, einschließlich Sömmerungsfläche, und zur Umsetzung einer Qualitätsstrategie.

2. Er sorgt in der Landwirtschaft für einen geringen administrativen Aufwand und für eine angemessene Investitions- und Rechtssicherheit.

In der Schweiz laufen derzeit mehrere ähnliche Initiativen von den verschiedensten Seiten, die alle auf eine Abkehr von der Freihandelsideologie abzielen. Sie entsprechen einer praxisorientierten Wirtschafts- und Agrarpolitik als einzig richtige Antwort auf das Versagen der global ausgerichteten Freihandelstheorie.
Das drohende Freihandelsabkommen der EU mit USA und Kanada wäre bei einem Austritt aus der EU für uns automatisch hinfällig!

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