2015-12-12

Einladung zum öffentlichen Informations- und Diskussionsabend: Völkerwanderung und Staatsversagen. Es spricht: Univ.Prof.i.R.Dr. DDr.hc. Hans Köchler


 



Einladung zum öffentlichen Informations- und Diskussionsabend

VÖLKERWANDERUNG UND STAATSVERSAGEN:
Destabilisierung im Namen der „Neuen Weltordnung“?

Eintritt: freie Spende

am Mittwoch, 16. Dezember, um 19 Uhr
in ALTLENGBACH bei Wien (an der Westautobahn A-1 bzw. Westbahn zwischen St. Pölten und Wien) im Hotel „STEINBERGER“, Hauptstraße 52 Autobahnabfahrt „Altlengbach“(in beiden Richtungen), Bahnstation „Eichgraben-Altlengbach“, von dort ca. 2 km entfernt, Abholdienst vom Bahnhof um 18.30h (und später wieder dorthin retour) Übernachtungsmöglichkeit im Hotel: Tel. 02774/2289,
E-mail: reservierung@hotel-steinberger.at

Es spricht:
Univ.Prof.i.R. Dr. DDr.hc.Hans KÖCHLER
Präsident der „International Progress Organization“ (Wien)
Moderation: Inge Rauscher, Obfrau der IHU

Hans KÖCHLER war jahrzehntelang ordentlicher Professor an der Universität Innsbruck. Auf internationaler Ebene bemühte er sich u.a. um die Demokratisierung der UNO, befaßte sich mit dem Unterschied zwischen terroristischen Organisationen und nationalen Befreiungsbewegungen,und war Mitverfasser des „Appells von Juristen gegen den Atomkrieg“. Er schrieb zahlreiche Sachbücher, darunter „Philosophie - Recht - Politik“ (1985), „Democracy and the International Rule of Law“ (1995), „Force or Dialogue“ (2015).
In einem kürzlich im Internet unter https://helmutmueller.wordpress.
com/2015/1024/diese-politik-muesste-man-sofort-adacta- legen/veröffentlichten Interview führte Prof.Köchler u.a. (Auszug/Zitate) folgendes aus:

Identität mit dem anderen das Gespräch zu führen. Das heißt nicht, daß z.B. die Menschen in den westlichen Ländern, wenn sie glaubwürdig einen Dialog führen wollen, gezwungen wären, die Menschen aus dem anderen Bereich bei sich aufzunehmen, wie man auch den Menschen in den Ländern der islamischen Zivilisation nicht zumuten kann, daß dort die westlichen säkularen Werte implantiert werden. Würde man dies verlangen, würde man die Idee des Dialoges alssolchen negieren. Denn letztlich geht es darum - und dies habe ich bereits vor mehr als vierzig Jahren ausgearbeitet und der UNO als „Dialog der Zivilisationen“ vorgeschlagen -, daß das identitätsstiftende kulturelle Selbstverständnis sich entwickelt, indem man sich in Bezug zu setzenund abzugrenzen imstande ist von einem anderen
Selbstverständnis und Welthorizont. Dies ist es, was ich mit „Dialektik des kulturellen Selbstverständnisses“ meine. Das Ziel ist also nicht eine Vermischung, sondern
die Herausbildung eines reifen Selbstverständnisses in Interaktion mit anderen Kulturen. Die großen Zivilisationen der Weltgeschichte hatten dann Bestand, wenn sie in der
Lage waren, sich in Bezug zu setzen zu anderen. Wenn sie diese Fähigkeit verloren haben, dann haben sie schon den eigenen Untergang besiegelt.“

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